CEO Strategy AI regulation
CEO Kommunikation

So setzen CEOs die neue KI-Verordnung erfolgreich um

KI hat das Potenzial, die Effizienz, die Innovation und die Entscheidungsfindung zu verbessern. Eine zentrale Herausforderung bleibt jedoch: Wie kann KI effektiv in ein Unternehmen integriert werden, ohne die menschliche Kreativität, ethische Überlegungen und langfristige strategische Ziele zu untergraben?

So bereiten Sie Ihr Unternehmen auf eine KI-gestützte Zukunft vor

Es muss ein entscheidender Unterschied gemacht werden zwischen der Pflege einer „KI-Kultur“ und der Förderung einer „KI-befähigten Kultur“. Eine starke Unternehmenskultur ist die Grundlage für eine nahtlose KI-Integration und sorgt für Akzeptanz bei Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern. Wenn sich Unternehmen jedoch ausschliesslich auf den Aufbau einer KI-zentrierten Kultur konzentrieren, kann der Eindruck entstehen, dass sich alles um die Technologie dreht. Dies kann dazu führen, dass sich Mitarbeiter unterbewertet oder sogar überflüssig fühlen, was zu Widerstand oder aktivem Widerstand gegen die Transformation führt. Im Gegensatz dazu sorgt eine KI-fähige Kultur dafür, dass KI menschliche Fähigkeiten verbessert und ergänzt anstatt sie zu ersetzen. KI sollte als ein strategischer «Enabler» gesehen werden, nicht als ultimatives Ziel des Geschäftserfolgs.

Um diese Transformation effektiv zu steuern, ist eine klare und konsistente Kommunikation des CEO und Führungsteam unerlässlich.

Ihre Aufgabe ist es, die Akzeptanz des Akzeptanz des digitalen Wandels zu fördern und sicherzustellen, dass die Botschaften bei allen Zielgruppen ankommen. Erfolgreiche CEO Kommunikation muss vier Schlüsselelemente integrieren: eine klare Vision und strategische Leitlinien, eine Kultur der Anpassungsfähigkeit, eine aktive Beteiligung am Informationsprozess und ein überzeugendes Storytelling. CEOs sind bei dieser Transformation die treibende Kraft. Sie müssen den Spagat zwischen technologischen Fortschritten und einer Unternehmenskultur schaffen, die KI eher als Werkzeug denn als autonomen Entscheidungsträger begreift.

Regulatorische Änderungen: Eine neue Ära für KI

Mit der Verabschiedung der EU-KI-Verordnung sehen sich Unternehmen neuen und strengen regulatorischen Anforderungen für den Einsatz von KI gegenüber. Diese Vorschriften, die schrittweise in Kraft treten sollen, wirken sich sowohl auf die Organisationen aus, die KI-Systeme entwickeln, als auch auf diejenigen, die sie einsetzen. Compliance ist nicht mehr optional, sondern ein grundlegender Aspekt der KI-Integration. Seit 2. Februar 2025 müssen Unternehmen, die in der EU tätig sind, ihre KI-Systeme nach Risikostufen bewerten. KI-Anwendungen, die z.B. Personen aufgrund ihres Sozialverhaltens bewerten, werden gänzlich verboten sein.

Die Verordnungen definieren KI-Verpflichtungen auf der Grundlage ihrer potenziellen Risiken und Auswirkungen, wobei KI-Anwendungen mit hohem Risiko – einschliesslich solcher, die sich auf Gesundheit, Demokratie, ökologische Nachhaltigkeit und Sicherheit auswirken – strengen Prüfungen und Compliance-Anforderungen unterliegen.

Während Unternehmen die Einhaltung von Vorschriften sicherstellen müssen, besteht das übergeordnete Ziel darin, eine KI-fähige Kultur zu schaffen, die mit den rechtlichen Rahmenbedingungen in Einklang steht, ohne Innovationen zu behindern. CEOs und ihre Managementteams müssen sicherstellen, dass die KI-getriebene Transformation sowohl rechtliche als auch ethische Erwägungen beachtet und gleichzeitig eine Kultur der verantwortungsvollen KI-Einführung fördert.

KI ist nicht nur ein technologischer Wandel, sondern bewirkt eine grundlegende, geschäftliche Veränderung. Um sich effektiv darauf vorzubereiten, müssen Unternehmen KI strategisch integrieren und gleichzeitig ein starkes Fundament an menschenzentrierter Führung beibehalten.

Die wichtigsten Bereiche, auf die man sich konzentrieren sollte, sind Bildung und Bewusstsein, ethische KI und Vertrauen, Bereitschaft zur Einhaltung von Vorschriften und die Verbindung von menschlichen und KI-Fähigkeiten:

  1. Bildung und Sensibilisierung

Die Einführung von KI sollte nicht auf Datenwissenschaftler und IT-Experten beschränkt sein. Jeder Mitarbeiter muss die Möglichkeiten, Grenzen und ethischen Implikationen von KI verstehen. Dies erfordert gezielte Schulungsprogramme, die technische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung abdecken. Die Mitarbeiter müssen mit dem Wissen ausgestattet werden, KI verantwortungsvoll und effektiv zu nutzen.

  1. Funktionsübergreifende Zusammenarbeit

Die KI-Implementierung muss über die IT hinausgehen und Abteilungen wie HR, Marketing, Compliance und Finanzen einbeziehen. Ein funktionsübergreifender Ansatz stellt sicher, dass KI-Initiativen mit den Geschäftszielen, den regulatorischen Anforderungen und den Unternehmenswerten übereinstimmen. CEOs sollten sich für KI-Kenntnisse in allen Abteilungen einsetzen, um eine breitere Akzeptanz und Integration zu fördern.

  1. Ethische KI und Vertrauen

Eine der größten Herausforderungen bei der Einführung von KI ist der Aufbau von Vertrauen. Mitarbeiter, Kunden und Stakeholder brauchen die Gewissheit, dass KI auf ethische und transparente Weise eingesetzt wird. CEOs sollten einen Rahmen für die Unternehmensführung schaffen, der Verantwortlichkeit, Fairness und Transparenz bei der Entscheidungsfindung im Bereich KI in den Vordergrund stellt. Ethische KI-Ausschüsse und -Audits können dazu beitragen, dass KI-Anwendungen keine Vorurteile verstärken oder auf eine Art und Weise funktionieren, die Stakeholdern schaden könnte.

  1. Regulatorische Bereitschaft

Die Einhaltung von KI-Vorschriften erfordert einen proaktiven Ansatz. Während einige Länder, wie z.B. Deutschland, noch an der Entwicklung nationaler Umsetzungsgesetze arbeiten, müssen Unternehmen durch die Nutzung verfügbarer Ressourcen einen Schritt voraus sein. Institutionen wie die Mittelstand-Digital-Zentren und Branchenverbände wie der Bitkom bieten Unternehmen Unterstützung bei der Umsetzung von KI-Vorschriften. CEOs sollten sicherstellen, dass ihre Unternehmen über spezielle KI-Compliance-Teams verfügen, um die Einhaltung der Vorschriften und das Risikomanagement zu überwachen.

  1. Verschmelzung von menschlichen und KI-Fähigkeiten

Der größte Wert der KI liegt in ihrer Fähigkeit, die menschliche Entscheidungsfindung zu verbessern, nicht sie zu ersetzen. CEOs sollten sich für KI-Anwendungen einsetzen, die Mitarbeiter unterstützen, anstatt sie zu ersetzen. KI kann zum Beispiel sich wiederholende Aufgaben automatisieren und so Mitarbeiter für höherwertige strategische Aufgaben freisetzen. Eine ausgewogene KI-fähige Kultur legt den Schwerpunkt auf menschliche Kreativität, emotionale Intelligenz und kritisches Denken und nutzt KI als unterstützendes Werkzeug.

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Verwalter der Unternehmensstrategie: die wichtige Rolle des CEO bei der Förderung der KI-gestützten Transformation

Als Verwalter der Unternehmensstrategie müssen CEOs eine aktive Rolle bei der Gestaltung der KI-Einführung übernehmen. Der Erfolg der KI-Integration hängt von ihrer Fähigkeit ab:

Die Vision vorgeben: Klar zu definieren, wie KI mit den allgemeinen Unternehmenszielen zusammenpasst, und diese Vision in der gesamten Organisation zu kommunizieren.

Eine Kultur der Innovation zu fördern: Ermutigung zum Experimentieren mit KI bei gleichzeitiger Gewährleistung einer verantwortungsvollen Nutzung und Risikominderung.

Ethische KI: Schaffen Sie Rahmenbedingungen für die KI-Governance, die mit den Unternehmenswerten und regulatorischen Erwartungen übereinstimmen.

Funktionsübergreifende Ausrichtung vorantreiben: Stellen Sie sicher, dass KI-Initiativen nahtlos in die verschiedenen Geschäftsbereiche integriert werden.

Bleiben Sie über KI-Entwicklungen informiert: Halten Sie mit technologischen Fortschritten und regulatorischen Updates Schritt, um fundierte Entscheidungen zu treffen.