Bei einer Transformation im Unternehmen geht es nicht nur um technische Veränderungen, sondern auch um die Förderung der Unternehmenskultur, der Flexibilität, Innovation und Widerstandsfähigkeit. Die Fähigkeit, sich anzupassen und weiterzuentwickeln, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen. Daher braucht es eine gutgeplante und umgesetzte Transformationskommunikation.
Erster Schritt: Verständnis für das «Warum» der Transformation
Die Transformation beginnt mit einem klaren Verständnis dafür, warum der Wandel notwendig ist. Der erste Schritt besteht darin, die Gründe für den Wandel zu verstehen. Unabhängig davon, ob es sich um eine Marktveränderung, eine neue Technologie oder eine interne Umstrukturierung handelt, muss die Kommunikation den Zweck der Veränderung klären. Wir arbeiten eng mit CEOs und Chief Communications Officer zusammen, um Botschaften zu formulieren, die den Zweck des Wandels mit der Gesamtmission des Unternehmens in Einklang bringen und so die Akzeptanz auf allen Ebenen sicherstellen.
Zweiter Schritt: Aufbau eines Narrativs der Agilität und Innovation
Das Rückgrat einer transformativen Kommunikation ist eine starke Story. Veränderungen können ohne die richtige Geschichte unangenehm und nicht zielführend sein. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Entwicklung eines Narrativs, das die Chancen für Wachstum, Innovation und zukünftigen Erfolg hervorhebt. Diese Erzählung richtet sich nicht nur an externe Stakeholder, sondern auch an interne Teams. Wir helfen dabei, Stories zu entwickeln, die die Mitarbeiter zu Agilität und Innovation inspirieren und sie zu aktiven Teilnehmern an der Transformation machen.
Dritter Schritt: Massgeschneiderte Botschaften für verschiedene Zielgruppen
Keine Transformation ist eine Standardübung und das gilt auch für die Kommunikation. CEOs müssen sich an verschiedene Zielgruppen wenden, von Mitarbeitern über Investoren bis hin zu Kunden. Die Botschaft muss bei diesen Gruppen auf unterschiedliche Weise ankommen, indem sie auf deren Anliegen und Prioritäten zugeschnitten wird. Für die internen Zielgruppen bedeutet dies oft, sich darauf zu konzentrieren, was der Wandel für sie bedeutet – neue Möglichkeiten, Fortbildung und langfristiges Wachstum. Für externe Zielgruppen geht es darum, die Fähigkeit des Unternehmens zu stärken, sich anzupassen und in seiner Branche führend zu sein.
Vierter Schritt: Schaffung von Zwei-Wege-Kommunikationskanälen
Eine der wichtigsten Komponenten einer transformativen Kommunikation ist die Sicherstellung, dass es sich um einen Dialog und nicht um einen Monolog handelt. Der Wandel scheitert, wenn sich die Kommunikation einseitig anfühlt oder die Mitarbeiter das Gefühl haben, nicht gehört zu werden. Man sollte grossen Wert auf den Aufbau zweiseitiger Kommunikationskanäle legen, die den Austausch von Feedback und Ideen in beide Richtungen ermöglichen. Auf diese Weise fühlen sich die Mitarbeiter engagierter und sind stärker in den Wandel eingebunden, was die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs erhöht.
Fünfter Schritt: Nutzung von Technologie für Echtzeit-Anpassung
Die Kommunikation der Transformation muss agil und reaktionsschnell sein. Man sollte KI-gestützte Tools und Plattformen für Echtzeit-Feedback und schnelle Anpassungen einsetzen. Auf diese Weise können Führungskräfte die Stimmung und die Wirkung ihrer Botschaften verfolgen und sicherstellen, dass sich die Kommunikation mit dem Fortschreiten der Transformation weiterentwickelt. Führungskräfte sollten nicht nur Botschaften verbreiten, sondern auch zuhören und auf der Grundlage von Echtzeiterkenntnissen Anpassungen vornehmen.
Wichtig für alle Stufen: Mit gutem Beispiel vorangehen: Kommunikation zwischen CEO und Führungskräften
Schliesslich beginnt der Wandel an der Spitze. Stellen Sie sicher, dass der CEO und die Führungskräfte die für einen erfolgreichen Wandel erforderlichen Verhaltensweisen und Denkweisen vorleben. Dazu gehört auch, die Führungskräfte darin zu coachen, wie sie authentisch und konsequent kommunizieren können. Wenn die Mitarbeiter sehen, dass die Führungskräfte den Wandel voll und ganz mittragen, werden sie ihm mit grösserer Wahrscheinlichkeit folgen.
Eine von Empathie geprägte Unternehmenskommunikation spielt für die erfolgreiche Umsetzung wichtige Rolle, da sie:
- Transparenz schafft: Sie klärt Mitarbeiter über die Gründe, Ziele und Auswirkungen der Transformation auf.
- Vertrauen aufbaut: Durch offene und ehrliche Kommunikation wird Vertrauen in die Führungskräfte und den Veränderungsprozess gestärkt.
- Motivation steigert: Mitarbeiter werden aktiv in den Prozess eingebunden und fühlen sich als Teil der Lösung, was ihre Motivation erhöht.
- Widerstände abbaut: Durch frühzeitige und klare Kommunikation werden Ängste und Bedenken ausgeräumt und Widerstand gegen die Veränderung gemindert.
- Den Erfolg sichert: Eine gut durchdachte Kommunikationsstrategie ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Transformationsprozessen.